Im Alter von vier Jahren wurde Sören Walkenbach beim SC Dreikirchen angemeldet und blieb seinem Heimatverein dann einige Jahre treu. Mittlerweile spielt der 24-Jährige bei der SG Hundsangen auf Kreisebene gemeinsam mit seinen Freunden, sofern es die Zeit zu lässt. Dies liegt daran, dass Sören neben dem Kicken seit einigen Jahren großen Gefallen daran gefunden hat, Jugendmannschaften zu trainieren und eben auch zu fördern. Im exklusiven Interview erläutert der Gewinner der Auszeichnung Trainer des Monats April seine Leidenschaft für den Trainerjob. Darüber hinaus spricht der angehende Förderschullehrer darüber, wie er das Interesse für den Trainerjob gefunden hat und wie es ihn gelungen ist, Jugendtrainer bei der TuS Koblenz zu werden. Darüber hinaus erläutert der Westerwälder, wie er seine Mannschaft inhaltlich entwickeln kann und welche Ziele er in seiner Trainerkarriere noch erreichen möchte. Viel Spaß beim Lesen.
Das-Run.de: Grüße dich Sören, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Auszeichnung Trainer des Monats April. Stelle dich zu Beginn einmal kurz vor.
Sören Walkenbach: Mein Name ist Sören Walkenbach, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Dreikirchen, einem kleinen Ort im Westerwald in der Nähe von Limburg. Momentan studiere ich Förderschule-Lehramt in Gießen. Neben meinen Schwerpunkten studiere ich dort auch Sport. Neben dem Studium und dem Job bei der TuS bleibt zwar nicht mehr allzu viel Zeit, jedoch versuche ich die restliche Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, gehe gern ins Fitnessstudio und spiele gelegentlich auch noch selbst Fußball.
Das-Run.de: Sören, wie bist du zum Fußball gekommen?
Sören Walkenbach: Das ist eine gute Frage. Fußball spielt schon immer eine große Rolle in meinem Leben. Bereits als kleiner Junge habe ich mit meinen Freunden und meinem Papa zusammen den ganzen Tag gekickt.
Das-Run.de: Und wann hast du selbst begonnen zu kicken?
Sören Walkenbach: Im Verein wurde ich das erste Mal im Alter von vier Jahren angemeldet bei den „Bambinis“ des SC Dreikirchen und wurde dann von meinem Papa trainiert.
Das-Run.de: Sören, spielst du auch noch heute?
Sören Walkenbach: Wie eingangs erwähnt, spiele ich gelegentlich noch mit meinen Freunden beim SV Hundsangen. Durch den stressigen Alltag bei der TuS schaffe ich es allerdings nur sehr selten aufs Training, aber sonntags bin ich in der Regel am Start, um mit den Jungs gemeinsam Spaß zu haben.
Das-Run.de: Mittlerweile trainierst du die U16 der TuS Koblenz in der Fußball-Rheinlandliga. Wie kam es dazu?
Sören Walkenbach: Das ist eine coole Geschichte. Ich hatte damals über den jetzigen Trainer der U10, Emre Tezel, die Chance, in der Fussballschule der TuS Koblenz mitzuarbeiten und sie wenig später auch leiten zu dürfen. Durch diese Tätigkeit konnte ich mich dann im Verein beweisen und durfte dann zur Saison 2021/2022 die U12 übernehmen. Seitdem ging es Jahr für Jahr weiter. Über die U13 und U14 kam es dann in dieser Saison dazu, dass ich Trainer der U16 geworden bin.
Das-Run.de: Das klingt echt spannend. Wann hast du eigentlich angefangen als Trainer? Und was fasziniert dich am Trainerjob?
Sören Walkenbach: Angefangen habe ich damals im Laufe der 10. Klasse. Dort konnte man in einer AG den DFB-Junior-Coach erwerben. Daraufhin habe ich in meinem Heimatverein, dem SC Dreikirchen, die F-Jugend übernommen. Die starke Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie die Begeisterungsfähigkeit der Jungs faszinieren mich besonders.
Das-Run de: Erzähl uns mehr über deine Tätigkeit als Coach bei der TuS. Wie läuft das ab? Hast du ausschließlich die U16-Spieler?
Sören Walkenbach: Ja, genau. Wir trennen die Mannschaften nach Jahrgängen, bedeutet ich habe zurzeit 21 Spieler im Jahrgang 2009.
Das-Run.de: Und du begleitest deine Jungs dann über mehrere Jahre?
Sören Walkenbach: Das ist sehr individuell. Manchmal darf man die Jungs über mehrere Jahre begleiten, manchmal leider nicht. In meinen bisherigen TuS-Jahren durfte ich den Jahrgang 2010, mit Ausnahme einer halbjährigen Unterbrechung, über 3 Jahre begleiten. Den Jahrgang 2009 habe ich zu dieser Saison nach einem Jahr wieder bekommen. Daher lässt sich auf diese Frage keine eindeutige Aussage treffen, es kommt auch immer ein wenig auf die Trainerkonstellation im Verein an.
Das-Run.de: Sören, was für ein Trainertyp bist du eigentlich?
Sören Walkenbach: Ähnlich wie Leo (Leonardo de Sousa, Trainer des Monats März, Anmerkung der Redaktion) würde ich mich auch als einen „Players‘ Coach“ bezeichnen. Auch wenn es klare Regeln und Anweisungen gibt, möchte ich nah an der Mannschaft sein. Ich möchte auch neben dem Platz ein Ansprechpartner und Vorbild für die Jungs sein. Im optimalen Fall schafft man eine Atmosphäre, in der die Jungs lernen und sich entwickeln können. Sie sollen selbstbewusst sein und sich trauen, Fehler zu machen. Ich möchte eine Bezugsperson und kein Feind für sie sein.
Das-Run.de: Und worauf legst du Wert als Coach besonders Wert?
Sören Walkenbach: Bei mir gibt es neben Respekt und Vertrauen eine wichtige Faustregel: Gib alles, dann verzeih ich Dir alle Fehler. Ich kann es nicht leiden, wenn ein Spieler nicht an seine individuellen Grenzen geht und nicht alles ins Spiel investiert, was er der Mannschaft geben kann. Erst wenn diese Grundtugenden stimmen und die Spieler arbeiten, kann man meiner Meinung nach an taktischen und technischen Feinheiten justieren. Klar ist auch, dass man immer bewerten muss, mit welchen Jungs und welcher Altersklasse man gerade arbeitet. Damals in der U12 war der Fokus natürlich ein ganz anderer, dort ging es um Technik, Individualtaktik und vor allen Dingen Spaß. In der U16 liegt der Fokus selbstverständlich anders, außer der Spaß, denn der bleibt.
Das-Run.de:
Sören, lass uns mal noch über Inhalte sprechen. Hast du Vorgaben vom Verein? Sören Walkenbach: Wir haben „gesunde Leitplanken“, die jede TuS-Mannschaft immer auf den Platz bringen soll. Innerhalb dieser Leitplanken kann dann jeder Trainer seine individuelle Idee entwickeln und umsetzen.
Das-Run.de: Abschließend stellt sich noch eine Frage: Was möchtest du als Trainer noch erreichen?
Sören Walkenbach: In erster Linie möchte ich mich weiter verbessern und Erfahrungen sammeln. Ich bin sehr perfektionistisch, von daher gibt es noch großes Verbesserungspotenzial. Welche Gelegenheiten und Möglichkeiten sich dann in der Zukunft ergeben, werden wir sehen.
Das-Run.de: Sören, dann bedanken wir uns bei dir für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Sören Walkenbach: Vielen Dank für die Wünsche. Ich werde weiter hart an mir und mit meinen Jungs arbeiten. Und auch nochmal danke für die Auszeichnung und die Möglichkeit, ein Interview zu führen.
Das-Run.de: Grüße dich Sören, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Auszeichnung Trainer des Monats April. Stelle dich zu Beginn einmal kurz vor.
Sören Walkenbach: Mein Name ist Sören Walkenbach, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Dreikirchen, einem kleinen Ort im Westerwald in der Nähe von Limburg. Momentan studiere ich Förderschule-Lehramt in Gießen. Neben meinen Schwerpunkten studiere ich dort auch Sport. Neben dem Studium und dem Job bei der TuS bleibt zwar nicht mehr allzu viel Zeit, jedoch versuche ich die restliche Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, gehe gern ins Fitnessstudio und spiele gelegentlich auch noch selbst Fußball.
Das-Run.de: Sören, wie bist du zum Fußball gekommen?
Sören Walkenbach: Das ist eine gute Frage. Fußball spielt schon immer eine große Rolle in meinem Leben. Bereits als kleiner Junge habe ich mit meinen Freunden und meinem Papa zusammen den ganzen Tag gekickt.
Das-Run.de: Und wann hast du selbst begonnen zu kicken?
Sören Walkenbach: Im Verein wurde ich das erste Mal im Alter von vier Jahren angemeldet bei den „Bambinis“ des SC Dreikirchen und wurde dann von meinem Papa trainiert.
Das-Run.de: Sören, spielst du auch noch heute?
Sören Walkenbach: Wie eingangs erwähnt, spiele ich gelegentlich noch mit meinen Freunden beim SV Hundsangen. Durch den stressigen Alltag bei der TuS schaffe ich es allerdings nur sehr selten aufs Training, aber sonntags bin ich in der Regel am Start, um mit den Jungs gemeinsam Spaß zu haben.
Das-Run.de: Mittlerweile trainierst du die U16 der TuS Koblenz in der Fußball-Rheinlandliga. Wie kam es dazu?
Sören Walkenbach: Das ist eine coole Geschichte. Ich hatte damals über den jetzigen Trainer der U10, Emre Tezel, die Chance, in der Fussballschule der TuS Koblenz mitzuarbeiten und sie wenig später auch leiten zu dürfen. Durch diese Tätigkeit konnte ich mich dann im Verein beweisen und durfte dann zur Saison 2021/2022 die U12 übernehmen. Seitdem ging es Jahr für Jahr weiter. Über die U13 und U14 kam es dann in dieser Saison dazu, dass ich Trainer der U16 geworden bin.
Das-Run.de: Das klingt echt spannend. Wann hast du eigentlich angefangen als Trainer? Und was fasziniert dich am Trainerjob?
Sören Walkenbach: Angefangen habe ich damals im Laufe der 10. Klasse. Dort konnte man in einer AG den DFB-Junior-Coach erwerben. Daraufhin habe ich in meinem Heimatverein, dem SC Dreikirchen, die F-Jugend übernommen. Die starke Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie die Begeisterungsfähigkeit der Jungs faszinieren mich besonders.
Das-Run de: Erzähl uns mehr über deine Tätigkeit als Coach bei der TuS. Wie läuft das ab? Hast du ausschließlich die U16-Spieler?
Sören Walkenbach: Ja, genau. Wir trennen die Mannschaften nach Jahrgängen, bedeutet ich habe zurzeit 21 Spieler im Jahrgang 2009.
Das-Run.de: Und du begleitest deine Jungs dann über mehrere Jahre?
Sören Walkenbach: Das ist sehr individuell. Manchmal darf man die Jungs über mehrere Jahre begleiten, manchmal leider nicht. In meinen bisherigen TuS-Jahren durfte ich den Jahrgang 2010, mit Ausnahme einer halbjährigen Unterbrechung, über 3 Jahre begleiten. Den Jahrgang 2009 habe ich zu dieser Saison nach einem Jahr wieder bekommen. Daher lässt sich auf diese Frage keine eindeutige Aussage treffen, es kommt auch immer ein wenig auf die Trainerkonstellation im Verein an.
Das-Run.de: Sören, was für ein Trainertyp bist du eigentlich?
Sören Walkenbach: Ähnlich wie Leo (Leonardo de Sousa, Trainer des Monats März, Anmerkung der Redaktion) würde ich mich auch als einen „Players‘ Coach“ bezeichnen. Auch wenn es klare Regeln und Anweisungen gibt, möchte ich nah an der Mannschaft sein. Ich möchte auch neben dem Platz ein Ansprechpartner und Vorbild für die Jungs sein. Im optimalen Fall schafft man eine Atmosphäre, in der die Jungs lernen und sich entwickeln können. Sie sollen selbstbewusst sein und sich trauen, Fehler zu machen. Ich möchte eine Bezugsperson und kein Feind für sie sein.
Das-Run.de: Und worauf legst du Wert als Coach besonders Wert?
Sören Walkenbach: Bei mir gibt es neben Respekt und Vertrauen eine wichtige Faustregel: Gib alles, dann verzeih ich Dir alle Fehler. Ich kann es nicht leiden, wenn ein Spieler nicht an seine individuellen Grenzen geht und nicht alles ins Spiel investiert, was er der Mannschaft geben kann. Erst wenn diese Grundtugenden stimmen und die Spieler arbeiten, kann man meiner Meinung nach an taktischen und technischen Feinheiten justieren. Klar ist auch, dass man immer bewerten muss, mit welchen Jungs und welcher Altersklasse man gerade arbeitet. Damals in der U12 war der Fokus natürlich ein ganz anderer, dort ging es um Technik, Individualtaktik und vor allen Dingen Spaß. In der U16 liegt der Fokus selbstverständlich anders, außer der Spaß, denn der bleibt.
Das-Run.de:
Sören, lass uns mal noch über Inhalte sprechen. Hast du Vorgaben vom Verein? Sören Walkenbach: Wir haben „gesunde Leitplanken“, die jede TuS-Mannschaft immer auf den Platz bringen soll. Innerhalb dieser Leitplanken kann dann jeder Trainer seine individuelle Idee entwickeln und umsetzen.
Das-Run.de: Abschließend stellt sich noch eine Frage: Was möchtest du als Trainer noch erreichen?
Sören Walkenbach: In erster Linie möchte ich mich weiter verbessern und Erfahrungen sammeln. Ich bin sehr perfektionistisch, von daher gibt es noch großes Verbesserungspotenzial. Welche Gelegenheiten und Möglichkeiten sich dann in der Zukunft ergeben, werden wir sehen.
Das-Run.de: Sören, dann bedanken wir uns bei dir für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Sören Walkenbach: Vielen Dank für die Wünsche. Ich werde weiter hart an mir und mit meinen Jungs arbeiten. Und auch nochmal danke für die Auszeichnung und die Möglichkeit, ein Interview zu führen.